Der BenQ SW270C bietet ein komplett ausgestattetes Prosumer-Paket mit Features wie einer USB-C-Konnektivität und AQColor-Technologie, um den eigenen Arbeitsfluss zu verbessern. BenQ hat bereits seinen sehr erfolgreichen SW2700PT am Markt, aber das Unternehmen hat entschieden, sein QHD-Angebot noch einen Schritt weiter gehen zu lassen und das gemeinsam mit dem aktuellsten 4K-Angebot. Die Neugestaltung des BenQ SW270C ist nahezu unwiderstehlich für das kreative Publikum, aber bietet er auch wirklich jene ausgezeichnete Bildqualität, nach der diese Sparte sucht?
Monitor
Was ist DyAc?
DyAc (kurz für Dynamic Accuracy, wortwörtlich dynamische Genauigkeit) ist eine firmeneigene Technologie aus dem Hause BenQ Zowie, welche auf ihren Gaming-Bildschirmen (hauptsächlich auf jenen der Higher End-Klasse) verwendet wird. Diese Technologie wurde entwickelt, um Bewegungsunschärfe, die vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann (mehr dazu: Technologie zur Verringerung der Unschärfe), während dem aktiven Gameplay zu reduzieren. DyAc ist der Nachfolger der von Blur Reduction („Unschärfe-Verringerung“) des Unternehmens, die neuere Technologie beinhaltet eine verbesserte Leistung, Performance und Klarheit.
In der Lage zu sein, genau sehen zu können, was in schnelllebigen Spielen vor sich geht, ist von unverzichtbarer, überlebensnotwendiger Bedeutung, daher bieten die meisten Hersteller von Bildschirmen und Displays mittlerweile eine firmeneigene Version einer Technologie zur Reduzierung der Unschärfe an, was für gewöhnlich über eine Technik namens „Backlight Strobing“ (wortwörtlich „Abtastung der Hintergrundbeleuchtung“) durchgeführt und ermöglicht wird. DyAc von BenQ Zowie nutzt einen maßgeschneiderten Algorithmus, um die Hintergrundbeleuchtung abzutasten, um so schnelllebige, sich rasant bewegende Szenen davon abzuhalten, trüb, verwackelt und unscharf ausgegeben zu werden, was möglicherweise sogar die eigene Performance innerhalb des Spiels verbessern kann.
Einleitung
Moderne Displays leiden an „Sample-and-Hold“, was bedeutet, dass Frames angezeigt werden, bis das jeweilige Frame wieder aktualisiert wird, sprich das Bild ist immer „an“. Jeder Pixel (was das ist, aus dem das Bild am Monitor gemacht ist) benötigt eine bestimmte Zeit, um die Helligkeit und Farbe zu wechseln und zu ändern und das selbst auf Bildschirmen mit den höchstmöglichen Reaktionszeiten. Wenn sich schnell bewegende Objekte am Bildschirm herumfliegen, kann dies eine Bewegungsunschärfe verursachen, die mit freiem Auge gesehen werden kann, da das Display nicht schnell genug reagieren kann, um die Bewegung des Objekts exakt anzeigen zu können.
Das menschliche Auge nimmt ein sich schnell bewegendes Objekt derart schnell auf, dass der Blick bzw. die Position des Auges sich bereits in einer anderen Position befindet, vergleicht man den Beginn mit dem Ende eines bestimmten Frames. Dies verursacht diese Bewegungsunschärfe, im Englischen auch als „Eye Tracking Motion Blur“ bezeichnet.
Was ist Motion Blur / Bewegungsunschärfe (Verminderung)?
Bei der Verminderung der Bewegungsunschärfe (Motion Blur Reduction) handelt es sich um eine (mittlerweile sehr gängige) Technologie auf modernen Gaming-Displays. Aufgrund von sogenannten „Sample-and-Hold“-Frames, die angezeigt werden, bis das Bild wieder aktualisiert wird (mehr dazu: „Framerate“), kann das Bild unscharf werden. Man sollte beachten, dass wir hier nicht von gewollter Bewegungsunschärfe sprechen, was Teil von vielen Spielen und somit eine einfache Einstellung ist, die man auch einfach deaktivieren kann, diese Art der Unschärfe sieht etwas mehr nach Ghosting aus.
Einleitung
Wenn man (beispielsweise) ein Spiel spielt, zeigt das eigene Display eigentlich nur einen Haufen an „Standbildern“ an, welche aus all den individuellen Pixeln am Bildschirm zusammengesetzt werden und das mit einer Rate, die gleich der Bildwiederholrate des Monitors ist, zumindest, wenn der eigene Computer in der Lage ist, das entsprechende Spiel auf der Bildaktualisierungsrate des Monitors zum Laufen zu bringen.
Ein Monitor mit 60 Hz wird 60 Frames pro Sekunde (also 60 Standbilder pro Sekunde) anzeigen und ein Monitor mit 120 Hz wird 120 Frames pro Sekunde ausgeben. Diese Bilder werden so schnell hintereinander gezeigt, dass das menschliche Hirn dies als Bewegung wahrnimmt bzw. interpretiert. Aufgrund der Art und Weise, wie moderne Displays funktionieren, können einzelne, individuelle Pixel nicht unverzüglich ihre Helligkeit und Farbe ändern, wobei die meisten herkömmlichen und handelsüblichen Bildschirme über eine Reaktionszeit von ein paar wenigen Millisekunden verfügen. Für gewöhnlich ist das kein großes Problem; wenn man einfach durch das Internet surft oder sich einen Film ansieht, tut das kaum etwas zur Sache, aber wenn man ein schnelllebiges, tempogeladenes Spiel spielt, kann und wird dies das Bild unscharf werden lassen, was unter Umständen zu Frustration oder einer schlechteren Performance führen kann.
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Was ist die Framerate (Bildwiederholrate) eigentlich?
Die Framerate beschreibt die Frequenz, mit der Bilder am Bildschirm oder Display erscheinen; (moderne) Displays funktionieren so, dass eine Serie an Frames (im Grunde genommen und einfach gesagt, ein „Standbild“) in einer sehr schnellen Abfolge, was das visuelle System des Menschen dazu veranlasst, Bewegungen zu sehen. Die Framerate wird in Hz (Hertz) angegeben, oder aber in FPS (Frames pro Sekunde). Als ein Beispiel zeigt ein Monitor mit 60 Hz exakt 60 Frames pro Sekunde (FPS) (also 60 Bilder pro Sekunde).
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Was ist eigentlich V-Sync?
V-Sync (Vertikale Synchronisation) ist eine Option in vielen Spielen, die darauf abzielt, Screen Tearing und ähnliche Effekte zu reduzieren. Man sollte beachten, dass V-Sync nichts mit der firmeneigenen Technologie Nvidia G-Sync zu tun hat, auch, wenn die vertikale Synchronisation sehr ähnlich, wenn auch viel allgemeiner (viel einfacher im Vergleich zu den Technologien G-Sync oder FreeSync) arbeitet.
Wann immer das eigene System (oder genauer gesagt; die eigene GPU) mehr Frames produziert, als der Monitor ausgeben kann, kann dies zu Screen Tearing (dazu einen Blick auf das Bild rechts werfen) und ähnliche Effekte verursachen. Dies passiert deshalb, weil einzelne Frames sozusagen untereinander „vermischt“ oder „verwechselt“ und „vertauscht“ werden, weil die Grafikkarte mehr ausgibt, als dass das Display damit umgehen könnte. Screen Tearing ist weniger ein Problem, wenn man einen Monitor mit hoher Bildwiederholrate hat, aber da die meisten „gewöhnlich eingesetzten“ Bildschirme über eine Bildwiederholrate von 60 Hz verfügen, kann dies für viele Spieler und besonders Gelegenheitsspieler ein Problem darstellen.
Wie V-Sync funktioniert
Während Screen Tearing nicht unbedingt die Leistung des eigenen Systems einschränkt, kann dies auf jeden Fall leicht bis gravierend lästig und störend sein, daher bieten die meisten Spiele die Option, die Funktion V-Sync zu aktivieren. Dadurch wird das Spiel die höchste Anzahl der ausgegebenen Frames reduzieren und einschränken. Dieser neue, limitierte Höchstwert entspricht dann der höchsten Bildwiederholrate des verwendeten Monitors, wodurch die Möglichkeit, dass das Spiel mehr Frames ausgibt, als der Bildschirm bearbeiten könnte, quasi eliminiert wird.
Was ist Black eQualizer?
Black eQualizer ist eine firmeneigene Technologie aus dem Hause BenQ Zowie, die in den Gaming-Bildschirmen verwendet wird. Diese Technologie zielt darauf auf, dunkle Bereiche und Gebiete der Spielwelt aufzuhellen, ohne dabei helle Bereiche zu überbelichten, sodass Spieler Gegner in dunkleren Bereichen der Karte leichter entdecken und ausmachen können, ohne dabei die Helligkeit des eigenen Bildschirms nach oben zu schrauben, sodass sie dann wieder von Lichtquellen im Spiel geblendet werden.
Black eQualizer im Spiel
Ein Problem, über das man häufig in vielen Multiplayer-Spielen stolpert ist, dass es grundsätzlich Karten gibt, auf denen dunklere Stellen und Orte vorzufinden sind, was es schwieriger macht, die Gegner auszumachen, die sich dort verstecken und zum Beispiel dort campen. Wenn man in diesem Fall die Helligkeit des Spiels (oder des Monitors) nicht signifikant nach oben dreht, kann dies zu unnötigen Toden führen, während das Hinaufdrehen der Helligkeit zu Problemen mit der Sichtbarkeit in besonders hellen Gebieten und Bereichen der Spielwelt führt.
Black eQualizer ist eine Farb-Engine-Technologie, die nur das Gamma von Schwarz- und Grautönen der Farben ändert, sodass „normale“ (also beispielsweise nicht von Schatten oder Dunkelheit überzogene) Bereiche und Gebiete auf der Map nicht davon betroffen sind. Dieses Feature funktioniert ziemlich gut, besonders bei Spielen, die viele dunkle Ecken beinhalten, wie beispielsweise CS:GO. Wie man dem Bild entnehmen kann, nutzen Profis in CS:GO die Funktion Black eQualizer, was es zu mehr als nur einem Marketing-Gag macht. (Das Bild ist schon etwas älter, aber wenn es um Black eQualizer geht, immer noch passend.) Wenn man Interesse daran hat, das komplette Video zu sehen, in dem nothing auch über sein Monitor-Setup spricht, kann man hier klicken.
Was ist G-Sync? Ist G-Sync 2021 das alles noch wert?
Wenn man ein Gamer ist, der seinen Monitor upgraden möchte, so gibt es ein Feature, von dem man ohne Zweifel gehört hat und das ist Nvidia G-Sync. Und außerdem ist es wahrscheinlich, dass man auch schon ganz verschiedene Meinungen und Sichtweisen darüber gehört hat, ob G-Sync sein Geld bzw. den Preis denn nun wert ist, oder eben nicht.
In diesem Ratgeber werden wir kurz herunterbrechen, was G-Sync überhaupt ist, wie die Technologie Gamern aushelfen kann, welche Nachteile die Verwendung von G-Synch mit sich bringen kann, welche alternativen Optionen es gibt und, zu guter Letzt werden wir noch darauf eingehen, ob man G-Sync nun nutzen sollte oder nicht.
Nvidia hat kürzlich neue Treiber veröffentlicht, die es Grafikkarten von Nvidia ermöglichen, mit bestimmten Adaptive Sync-Technologien und Bildschirmen mit FreeSync zu arbeiten. Das ändert die Sicht auf Bildschirme mit der G-Sync-Technologie natürlich komplett, da es Spielern mit einer GPU von Nvidia die Möglichkeit gibt, eine viel günstigere, alternative G-Sync-Monitor-Option zu kaufen.
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BenQ ZOWIE XL2546K Test – Ultra schneller 240 Hz Gaming Monitor für E-Sports
Der BenQ ZOWIE XL2546K wurde mit seinem blitzschnellen, gestochen scharfen 240 Hz Bildschirm für kompetitives Spiel entwickelt. Er verfügt über ein TN-Panel, was in einem mit schnellen IPS-Panels überfluteten Markt etwas veraltet wirken mag, allerdings hält die Technologie immer noch die Krone, wenn es um die schnellsten Pixel-Reaktionszeiten geht. Schauen wir uns an, wie sich der BenQ ZOWIE XL2546K gegen seine IPS-Gegenstücke schlägt und ob er einen wirklichen Vorteil bieten kann, der den Preis rechtfertigt.
Design und Features
Der BenQ ZOWIE XL2546K behält die Ästhetik seiner Vorgänger mit ein paar kleinen Veränderungen bei. Der Monitor verfügt über ein mattschwarzes Gesamt-Finish, während der Fuß rote Akzente besitzt. Das Display selbst ist nicht rahmenlos, wodurch der Monitor im Vergleich zum Wettbewerb veraltet wirken mag, allerdings stören die Ränder beim Gaming nicht.
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TN vs. IPS vs. VA – Was ist das beste Monitor-Display für Gaming?
TN vs. IPS vs. VA und alles, was Sie über die Panel-Technologie Ihres Monitors wissen müssen.
Ihr Gaming-Monitor zählt zu den wichtigsten Teilen Ihres PCs und ein Großteil davon ist vom Paneltyp abhängig, der zur Anzeige der Polygone verwendet wird. Wahrscheinlich haben Sie schon mehrere Monitor-Paneltypen in den Produktangaben zu Gaming-Monitoren gesehen, die dort in Form von Begriffen wie TN, IPS und VA auftauchen. Was bedeuten diese Begriffe allerdings und welche Auswirkung haben sie auf die Qualität Ihres Gaming-Monitors? Wie Sie sich wahrscheinlich schon durch den Titel denken können, werde ich Ihnen in diesem Artikel alles verraten, was Sie über die verschiedenen Gaming-Monitor Paneltypen wissen müssen – inklusive ihrer Stärken und Schwächen und für welchen Paneltyp Sie sich letztendlich entscheiden sollten, um die bestmögliche Bildqualität zu erzielen.
Ich werde mich dabei allerdings nicht lange mit der genauen chemischen Struktur jeder einzelnen Art von Sub-Pixel auseinandersetzen, denn das haben schon viele andere getan. Halten Sie nach diesen Details Ausschau, dann würde ich Ihnen TFT Central empfehlen. Stattdessen werde ich mich genau auf das konzentrieren, was Sie tatsächlich über Gaming-Monitor Paneltypen wissen müssen: Zum Beispiel, wie sich ihre verschiedenen Eigenschaften auf die Leistung auswirken und wie Sie verhindern können, sich für den falschen Monitor zu entscheiden, indem Sie sich genau erkundigen, worum es bei den technischen Details überhaupt geht. Dann lassen Sie uns mal loslegen.
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Was ist HDR? HDR im Vergleich zu SDR
HDR (für Englisch High Dynamic Range oder einfach Hochkontrast) ist die nächste Generation, was Farbklarheit und Realismus in Bildern und Videos betrifft. Ideal für Medien, die einen hohen Kontrast erfordern oder Licht mit Schatten vermischen, bewahrt HDR die Klarheit und Schärfe besser als SDR (Standard Dynamic Range).
Jetzt weiterlesen, um mehr über die Technologie hinter HDR zu erfahren.
HD (High Definition), Hochsicherheit, Highspeed – in fast jedem Kontext bedeutet der Begriff „hoch“ oder „high“ eine Anhebung „auf das nächste Level“.
HDR (High Dynamic Range, Hochkontrast) ist dabei keine Ausnahme. Indem der gewohnte Standard-Kontrastumfang von SDR ersetzt wird, hat HDR in den vergangenen Jahren immer mehr Aufsehen erregt.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass man schon von der High Dynamic Range (oder Hochkontrast) gehört und diese wird das eigene Bilderlebnis ebenfalls „auf das nächste Level“ angehoben. Da HDR immer noch eine ziemlich neue Technologie ist, sind sich viele Leute noch nicht bewusst, wie sie eigentlich funktioniert.