• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
  • Home
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Über uns

PC Zeit

Wir erklären Technologie

  • Home
  • Hardware
    • Maus
    • Monitor
    • PC Zusammenbauen
    • Router
    • Smartphone
  • Windows
You are here: Home / Hardware / Monitor / Bester Monitor für Bildbearbeitung Test 2021: Alles was du wissen solltest

Bester Monitor für Bildbearbeitung Test 2021: Alles was du wissen solltest

16. September 2022 by admin

Contents

  1. Der Beste innerhalb eines vernünftigen Rahmens: ASUS ProArt PA329C
  2. Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: Dell UltraSharp U2720Q
  3. Beste preisgünstige Alternative: ASUS ProArt PA278QV
  4. Welche Spezifikationen sind wirklich wichtig?
    1. Bildschirm-Auflösung
    2. Beliebte Monitorgrößen und -Auflösungen für Fotografie
    3. Farbtreue
      1. Ist es auch notwendig, einen ab Werk kalibrierten Monitor zu profilieren?
    4. Farbraum
      1. Übersättigte Farben? Farbmanagement zur Rettung!
      2. Warum einen Monitor mit Wide Gamut nehmen?
  5. Weitere wichtige Spezifikationen für hochwertige Monitore
    1. LUT: 10-bit oder höher vs. 8-bit
    2. Matte Bildschirme
    3. Welche Spezifikationen keine Bedeutung haben
    4. Was ist mit HDR?
    5. Wie entwickelt sich die Monitortechnologie weiter?
  6. Top-Monitore für die Bildbearbeitung – Aktualisiert im Januar 2021
    1. Welche Marken produzieren die besten Monitore für Bildbearbeitung?
    2. Analyse des Monitor-Markts: Preis-Leistungs-Verhältnis
    3. Um die 200€
    4. Um die 300€
    5. Um die 400€
    6. Um die 600€
    7. Um die 1.000€
  7. Das absolut Beste für Profis

Der Besitz eines guten Monitors für die Bildbearbeitung geht über persönlichen Komfort hinaus. Es ist eine unternehmerische Entscheidung, die wohl mehr Einfluss auf das eigene Handwerk hat als die Wahl der Linse oder der Nachbearbeitungs-Technik.

Ein hochwertiger Monitor ist das Herz der digitalen Dunkelkammer und der akkurate Farbwiedergabe ist nicht nur als Grundlage der kreativen Entscheidungen wichtig, sondern auch zur Erstellung von Dateien, die auch in den Händen des Kunden, im Magazin, in der Werbung oder online gut aussehen,

Ja, ich bin ein Farb-Nerd, allerdings glaube ich wirklich daran, dass ein guter Monitor die Kreativität und hochwertige Arbeiten eines jeden beruflich Kreativen fördert. Es ist schwer, großartige Arbeit zu liefern, wenn man nicht richtig sehen kann.

So wichtig das Thema ist, so sind doch viele der Monitor-Empfehlungen, die wir online finden, eher veraltet oder sie konzentrieren sich auf die falschen Spezifikationen. Was beispielsweise bei einem Gaming-Monitor zählt, ist für Fotografie und künstlerische Arbeiten irrelevant und die meisten Empfehlungen werden dadurch verzerrt.

Wenn man es eilig hat, kommen hier meine Top 3 Monitor-Empfehlungen mit akkurater Farbdarstellungen für Bildbearbeitung, abhängig vom jeweiligen Budget.

Der Beste innerhalb eines vernünftigen Rahmens: ASUS ProArt PA329C

ASUS ProArt PA329C

Der ASUS ProArt PA329C ist der günstigste High-End 4K-Monitor in 32 Zoll, der eigens für Fotografie und andere Gebiete, die eine hohe Farbtreue erfordern, entwickelt wurde. Er kann eine breite Farbskala abbilden, die 100 % vom AdobeRGB-Farbraum abdeckt, sowie 98 % von DCI-P3 und zudem professionelle Features bietet, die man sonst nur bei teureren Monitoren findet, wie eine Panel-Uniformitäts-Kompensation und die Möglichkeit, Farbprofile am Monitor zu speichern, was für Videonutzer oder Apps, die kein Farb-Management zulassen, sehr nützlich ist.

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: Dell UltraSharp U2720Q

Dell UltraSharp U2720Q

Der Dell UltraSharp U2720Q • 665€ auf Amazon.es hat einen 27 Zoll großen 4K-Monitor mit breiter Farbskala, die 95 % des DCI-P3-Farbraums abdeckt. Ab Werk kalibriert, erzielt er einen dE-Wert von unter 2 für akkurate Farben und nutzt intern 10-bit LUT, Streifenbildungen sollten also kein Problem darstellen. Gute, solide Wahl, auch wenn der Monitor offiziell nicht für Fotografie vermarktet wird.

Beste preisgünstige Alternative: ASUS ProArt PA278QV

ASUS ProArt PA278QV

Der ASUS ProArt PA278QV • 399 € auf Amazon.es ist ein echtes Schnäppchen 27 Zoll groß, eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel, Standard-sRGB-Farbraum und ab Werk kalibriert auf einen dE-Wert von unter 2. 8-bit LUT: Für ein Standard-Farbraum-Display gut. Der Monitor bietet alle notwendigen Hardware-Anpassungen, um ihn in den bestmöglichen Ausgangszustand für den Einsatz eines Farbkalibrierungs-Geräts zu bringen. Dazu zählen individuelle RGB-Steuerungen und Möglichkeiten zur Gamma- und Weißabgleich-Feineinstellung.

Welche Spezifikationen sind wirklich wichtig?

Die besten Monitore für die Bildbearbeitung sind in einigen wenigen Schlüsselkennzahlen ausgezeichnet: Auflösung, Farbtreue und Farbraum. Der Rest ist simples Marketing-Gerede oder irrelevant für diesen Anwendungszweck.

Sehen wir uns näher an, welche Spezifikationen wirklich von Bedeutung sind.

Bildschirm-Auflösung

Je höher die Auflösung, umso mehr Pixel passen bei 100 % Zoom auf den Bildschirm. Man bekommt mehr Arbeit hinein, kann mehr Details sehen und alles sieht gestochen scharf aus.

Die Bildschirm-Auflösung sollte immer gemeinsam mit der Bildschirmgröße bewertet werden. Ein 27 Zoll großes 4K-Display ist viel schärfer als eines mit 42 Zoll Bildschirmdiagonale, da beide dieselbe Anzahl an Pixeln aufweisen und sich in der Gesamtfläche unterscheiden.

Monitore mit hoher Pixeldichte sehen großartig aus, man sollte allerdings bedenken, dass die Kombination einer hohen Auflösung und eines relativ kleinen Bildschirms auch bedeuten, dass Benutzeroberfläche und Texte winzig erscheinen.

Eine Möglichkeit zur Umgehung dieses Problems ist in gewisser Weise die Skalierung. MacOS und Windows 10 haben unterschiedliche Herangehensweisen an die Skalierung, mit individuellen Vor- und Nachteilen.

MacOS bietet nur eine Auflösungs-Skalierung, was bedeutet, dass alles am Monitor auf die Ziel-Auflösung nach unten skaliert wird.

Dieser Prozess eignet sich gut, um alle Objekte der Benutzeroberfläche proportional im richtigen Größenverhältnis zu behalten, sodass sie unabhängig von der skalierten Auflösung immer gleich aussehen. Andererseits sehen ungleiche Auflösungen verzerrt und unscharf aus und eignen sich meiner Meinung nach nicht wirklich für kreatives Arbeiten, da es hierbei zu Skalierungs-Artefakten kommt. Diese Artefakte sind teilweise in feinen Linien und kleinem Text sichtbar.

Wenn man einen Monitor für den Mac kauft und eine skalierte Auflösung verwenden muss oder möchte, sollte man immer dafür sorgen, gleichmäßig zu skalieren. Beispielsweise eignet sich eine 2:1-Skalierung, wo ein 4K-Display sich wie ein Full HD-Gerät verhält, welches in jede Richtung nur die Hälfte der Pixel aufweist.

Deshalb nutzt Apple ein 5K-Display anstelle eines in 4K für den iMac in 27 Zoll: Die Übersetzung in eine skalierte Auflösung von 2560 x 1440 Pixel ist perfekt, was der optimale Bereich für die Lesbarkeit für diese Monitorgröße ist. Es ist ein Jammer, dass 5K-Monitore so selten zu finden sind und allgemein einen schlechten Wert haben.

Andererseits sollte man jede Art der Skalierung vermeiden und sich für eine Displaygröße entscheiden, die in der nativen Auflösung ein komfortables Leseerlebnis bietet. Beispielsweise sieht eine 4K-Auflösung auf einem 27 Zoll großen Monitor echt winzig aus, während sie auf einem 32 Zoll-Gerät zwar klein, doch immerhin lesbar erscheint. Alternativ kann man mehrere Bildschirme verwenden, um die höhere Auflösung für die Bildbearbeitung beizubehalten. Ansonsten besteht noch die Möglichkeit, die allgemeine Computernutzung zu skalieren und die Skalierung während der Bildbearbeitung zu deaktivieren.

Windows 10 hingegen bietet eine UI-Skalierung an, die die tatsächliche Auflösung nicht beeinträchtigt, dafür jedoch die Größe des gesamten Texts und der Elemente der Benutzeroberfläche anpasst.

Das ist doch perfekt, oder? Naja, in der echten Welt eher weniger. Nicht alle Windows-Programme funktionieren mit dieser UI-Skalierung gut, insbesondere jene, die alte Programmbibliotheken oder nicht-standardisierte Benutzeroberflächen verwenden.

Als allgemeine Richtlinie gilt hierbei, dass Auflösungen zwischen 90 und 120 PPI (Pixel pro Zoll) für die meisten Anwender als lesbar gewertet werden können.

Beliebte Monitorgrößen und -Auflösungen für Fotografie

  • 24 Zoll bei 1920 x 1080 Pixel (Full HD) = 92 PPI
  • 24 Zoll bei 3840 x 2160 Pixel (4K) = 184 PPI oder 92 PPI bei 2:1-Skalierung
  • 27 Zoll bei 2560 x 1440 Pixel = 109 PPI
  • 32 Zoll bei 3840 x 2160 Pixel (4K) = 138 PPI. Etwas hoch, was bedeutet, dass Elemente der Benutzeroberfläche und des Bildschirms klein wirken.

Einige der Empfehlungen dieses Ratgebers sind 4K-Displays und fokussieren sich nur auf die Bildbearbeitung, man sollte jedoch bedenken, dass man ein Display auch für die allgemeine Computernutzung benötigt.

Wann immer es möglich ist, empfehlen wir auch Alternativen, die keine Skalierung erfordern, im Allgemeinen folgen die Technologien jedoch der Nachfrage am Markt und einige der besten Angebote im Moment sind 27 Zoll große Displays in 4K-Auflösung. Der Mid- bis High-End-Markt hat sich bereits 2020 komplett auf 4K umgestellt.

Farbtreue

Das Denken in Größe und Auflösung hilft dabei, die gesuchte Monitorkategorie einzugrenzen und den Markt in eindeutige Segmente aufzuteilen. Die wichtigste Charakteristik eines Monitors für die Bildbearbeitung ist jedoch nicht die Auflösung, sondern Farbtreue und Farbraum.

Farbtreue ist die Fähigkeit, eine breite Palette echter, lebendiger Farben zu produzieren, die streng dem Eingangssignal der Grafikkarte des Computers entsprechen.

Farbtreue Monitore sind vorhersagbar und zeigen bei der Farb-Reproduktion im gesamten Farbspektrum nur geringe Abweichungen. Diese Abweichung wird in dE – gesprochen „Delta E“ – oder mit dem griechischen Buchstaben Delta, ∆E, gemessen. Ein dE-Unterschied von unter 3 ist vom menschlichen Auge fast nicht wahrnehmbar und wird allgemein als ausreichende Farbtreue angesehen.

Die Kalibrierung eines ungenauen Monitors erstellt ein Farbprofil mit steilen Kalibrierungskurven, die bei weichen Verläufen zu Streifenbildungen führen können, ähnlich dem, was passiert, wenn man ein JPG-Bild mit 8-bit pro Kanal stark bearbeitet.

Es ist nicht möglich, die Farbtreue durch einen Blick auf ein Datenblatt zu beurteilen, allerdings gibt es ein paar Tipps für einen farbtreuen Monitor. Man sollte nach Geräten Ausschau halten, die ab Werk kalibriert sind oder eine echte Hardware-Kalibrierung bieten.

Das bedeutet, dass der Hersteller die Farbreaktion für jedes einzelne Gerät ab Werk überprüft und abgestimmt hat oder – sogar noch besser – jederzeit mithilfe eines Farbmessgeräts eine Möglichkeit der Feinabstimmung der Farbreproduktion über die Hardware bietet.

Ist es auch notwendig, einen ab Werk kalibrierten Monitor zu profilieren?

Ein ab Werk kalibriertes Display muss immer noch mit einem Monitor-Kalibrierungs-Werkzeug profiliert werden. Es ist notwendig, ein ICC-Farbprofil zu erstellen, das beschreibt, wie die entsprechende Hardware Farben reproduziert, da es zwischen den einzelnen Einheiten zu Abweichungen kommen kann und abhängig vom tatsächlichen Nutzungsvorhaben angepasst werden muss, beispielsweise in Helligkeit und Farbtemperatur. Dennoch ist ein ab Werk kalibriertes Display immer ein besserer Ausgangspunkt für die Kalibrierung.

Kalibrierung ab Werk, Hardware-Kalibrierung und Farbraum-Voreinstellungen, wie Rec.709- oder sRGB-Simulations-Modi sind wichtig für Video, da die meisten Video-Bearbeitungs-Apps nicht gänzlich farbverwaltet sind.

Farbraum

Der Farbraum beschreibt die Farbpalette in dem Farbspektrum, das für das menschliche Auge sichtbar ist. Praktisch gesehen ist es die Fähigkeit des Displays, mehr gesättigte Farben abzubilden. Ein Monitor mit breitem Farbraum kann lebendigere Farben darstellen als ein Gerät mit Standard-sRGB-Farbraum.

Ein guter Monitor für die Bildbearbeitung bietet einen Farbraum, der breit genug ist, um alle Farben in den Quelldateien einbeziehen zu können oder Ausgangs-Geräte wie Tintenstrahldrucker zu simulieren, ohne die Farben auf einen kleineren Farbraum abzubilden zu müssen.

Die Farbabdeckung wird zu einem bekannten Farbraum hin relativ ausgedrückt. Beispielsweise 99 % des DCI-P3-Farbraums. Was die Größe betrifft, so sind DCI-P3, AdobeRGB und Rec.2020 (für die Videobearbeitung verwendet), breite Farbräume, während sRGB, NTSC und Rec.709 Standard-Farbräume sind. Ein Dell U2720Q deckt beispielsweise 95 % des DCI-P3-Farbraums ab.

Übersättigte Farben? Farbmanagement zur Rettung!

Man sollte bedenken, dass ein Monitor mit breiter Farbskala nicht automatisch übersättigte Farben bedeutet. Deshalb ist Farbmanagement so wichtig.

Wenn die Charakteristika der Farbreproduktion eines bestimmten Monitors bekannt sind, können Betriebssystem und jede farbverwaltete App die Farbausgabe anpassen, um auf jedem Gerät eine konsistente Repräsentation zu ermöglichen.

In der Praxis sieht dann ein Bild, dass in den kleinen sRGB-Farbraum passt, gleich aus, auch auf Monitoren mit Standard-Farbraum oder besonders breiten Farbskalen, solange diese profiliert sind und eine farbverwaltetet App verwendet wird.

Andererseits muss ein Bild mit breiter Farbskala neu zugeordnet und abgebildet werden, um sich für einen Monitor mit sRGB-Farbraum zu eignen und wird dann weit weniger lebendig aussehen, da die Display-Hardware einfach nicht dazu in der Lage ist, diese Farben zu reproduzieren.

Das Remapping von Bildern, damit sie auf einen kleineren Farbraum passen – ein Prozess, der auch als Gamut Mapping bezeichnet wird – kommt mit eigenen Nachteilen und die Bearbeitung auf einem Display mit Standard-Gamut ist häufig eingeschränkt.

Warum einen Monitor mit Wide Gamut nehmen?

Moderne Digitalkameras können Dateien mit Farben weit außerhalb des Standard-sRGB-Farbraums erstellen. Ein Display mit breitem Farbraum ist notwendig, um diese Farben korrekt darstellen zu können.

Ein weiterer Anwendungsfall ist die Simulation von Ausgangsgeräten. Hochwertige Tintenstrahldrucker haben viel größere Farbskalen als der sRGB-Standard, sowie auch die meisten der neueren Mobilgeräte. Apple hat Bildschirme mit breiten Farbräumen schon länger im Einsatz, indem als Ziel ein breiter DCI-P3-Farbraum angenommen werden soll. Ein Display mit Wide Gamut kann diese Geräte wahrheitsgetreuer simulieren.

Weitere wichtige Spezifikationen für hochwertige Monitore

LUT: 10-bit oder höher vs. 8-bit

Alle Monitore nutzen intern einen sogenannten Look-up table (etwa „Nachschlagtabelle“), kurz LUT, um das digitale, vom Computer kommende Signal (Eingang) mathematisch korrekt einem tatsächlichen Farbpixelwert (Ausgang) zuordnen zu können.

Günstigere Geräte verwenden 8-bit LUTs, die zwischen ca. 16,77 Millionen unterschiedlichen Farben unterscheiden können. High-End-Displays nutzen 10-bit LUTs oder sogar noch höher.

Der praktische Unterschied liegt darin, dass höhere LUTs weit mehr Farben unterschieden können, was dabei hilft, Streifenbildung in feinen Verläufen zu vermeiden.

Ein 10-bit LUT (oder höher) ist besonders bei Displays mit Wide Gamut besonders erwünscht, die eine größere Zahl an Farben generieren können. Displays mit Wide Gamut und 8-bit LUT weisen Streifenbildungen in den Verläufen auf und das ist besonders in Graustufen und bei dunklen Farbtönen sichtbar.

Manche Geräte nutzen eine Technik namens FRC (Frame Rate Control, Bildfrequenzsteuerung), um einzelne Pixel zwischen zwei Farben in extrem hoher Geschwindigkeit umschalten zu können und so einen feineren Farbübergang zu simulieren. Während das zwar technisch funktioniert, führt FRC zu Streifenbildung und anderen digitalen Artefakten. Die Technik umgeht die Notwendigkeit eines internen LUTs in 10-bit oder höher nicht.

Man sollte also immer versuchen, zumindest einen 10-bit Monitor zu finden, um die bestmögliche Bildqualität zu schaffen. Eizo bietet eine Seite mit vertiefenden Informationen über Monitor-LUTs an. ViewSonic stellt auch einen interessanten Artikel zu diesem Thema zur Verfügung.

Einige Hersteller spezifizieren die LUT-Auflösung nicht direkt, sondern als eine Zahl der theoretischen Farbtiefe. Beispielsweise weist der Dell U2720Q eine Bewertung von 1,07 Milliarden Farben auf, was sich in einen 10-bit LUT übersetzen lässt. Ein 12-bit LUT bedeutet eine Auflösung von etwa 68 Milliarden Farben.

Matte Bildschirme

Matte Bildschirme

Matte Bildschirme

Ein unterschätztes Merkmal hochwertiger Displays ist die Art von Bildschirmbeschichtung und -Finish.

Monitore mit matten Bildschirmen sind weniger empfindlich gegenüber der Positionierung im Raum und zeigen deutlich weniger Reflektionen und Spiegelungen, sowie Blendwirkungen, die die eigene Farbwahrnehmung täuschen können. Manche High-End-Monitore gehen sogar noch weiter, indem sie über eine Art Blendschutz-Abdeckung verfügen, um den Bildschirm vor Reflektionen zu schützen.

Hochglanz-Bildschirme

Hochglanz-Bildschirme

Hochglanz-Bildschirme sehen im Showroom besser aus und weisen natürlich auch die dezent grobe Struktur von matten Bildschirmen nicht auf.

Wann immer es möglich ist, sollte man sich für einen Monitor mit mattem Bildschirm entscheiden oder sich zumindest um einen guten Blendschutz von Spiegelungen naher Fenster oder Lichtquellen kümmern.

Meiner Meinung nach ist das der größte Nachteil von Apple-Monitoren für farbgenaue Arbeiten und Bildbearbeitung. Abgesehen vom sündhaft teuren Apple Pro Display XDR (der andere Einschränkungen hat) verfügen alle anderen Apple-Displays über Hochglanz-Oberflächen.

Welche Spezifikationen keine Bedeutung haben

Spezifikationen wie die Reaktionszeit, dynamische Bildverbesserungen, variable Bildwiederholraten, Spielmodi, adaptive Hintergrundbeleuchtungs-Dimmfunktionen, usw. sind für die Feststellung der Displayqualität nicht von Belang und schaden meist mehr als sie nützen.

Das Kontrastverhältnis ist das Maß zwischen dem dunkelsten Schwarz und dem hellsten Weiß, das ein Monitor produzieren kann. Theoretisch könnte das ein guter Indikator für die Monitor-Qualität sein, allerdings gibt es in der Praxis keinen wirklichen Standard für die Berechnung des Kontrastverhältnisses und somit ist es ein weiterer sinnloser Punkt im Datenblatt.

Es gibt absolut keine Garantie dafür, dass ein Monitor mit einem Kontrastverhältnis von 2.000:1 besser ist als einer mit 1.200:1, genauso wie auch eine Handykamera dieselbe Anzahl an Pixeln wie eine Vollformat-DSLR haben kann und in Anbetracht der Bildqualität trotzdem besser abschneidet.

Alle Einstellungen zur dynamischen Bildverbesserung sollten bei farbkritischen Arbeiten deaktiviert werden, sodass die Bildreproduktion nicht abhängig vom Inhalt variiert. Unser Ziel ist es, einen festen Bezug für die Bildevaluierung zu haben.

Das sind ein paar Empfehlungen, die auch für Kreative vom Fach infrage kommen, wie Druck-, Web- und Motion-Designer, sowie Illustratoren.

Was ist mit HDR?

HDR-Fähigkeiten sind für Fotografie nicht wichtig und alle HDR-Modi sollten für die Bildbearbeitung deaktiviert werden. HDR ist jedoch eine wichtige Spezifikation für Video-Editoren und Farbkorrekturarbeiten in HDR.

Wie entwickelt sich die Monitortechnologie weiter?

Man braucht keine Kristallkugel, um vorhersagen zu können, wohin die Monitortechnologie sich entwickelt. Es ist einfach: Immer dem Geld nach, wie in einem Verschwörungsfilm.

Die Nachfrage der Verbraucher und damit das Geld treiben die Technologie an.

Im Moment werden die besten Displays am Markt für Smartphones entwickelt. Am zweiten Platz landen Großformat-Panels für Fernseher. Erst am abgeschlagenen dritten Platz finden sich Laptop-Displays.

Desktop-Computer-Monitore repräsentieren nur einen kleinen Anteil der Marktnachfrage und unter diesen sind Profi-Monitore mit Schwerpunkt Farbgenauigkeit nur ein winzig kleines Stück.

Gaming führt einen Großteil der Standalone-Monitor-Verkäufe an und aus diesem Grund wird auch so viel Wert auf Spezifikationen wie Reaktionszeiten und hohe Bildwiederholraten gelegt.

Top-Monitore für die Bildbearbeitung – Aktualisiert im Januar 2021

Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf werfen wir nun einen Blick auf unsere Top-Monitore für die Bildbearbeitung, von günstigen Geräten bis hin zum oberen Ende der High-End-Klasse. Alle unsere Empfehlungen konzentrieren sich auf Farbtreue, Gamut und Auflösung.

Welche Marken produzieren die besten Monitore für Bildbearbeitung?

Eizo ist die beste Marke für Monitore für die Bildbearbeitung. Es ist der Goldstandard in Bezug auf Qualität und Features, das hat allerdings auch seinen Preis. Am zweiten Platz landet NEC.

Am Prosumer-Markt fallen die Produktreihen von BenQ PhotoVue oder DesignVue und Asus ProArt auf. Dell war hier schon einmal ein starker Spieler mit der UltraSharp-Reihe, das Unternehmen scheint sich in den letzten Jahren jedoch in eine andere Richtung zu konzentrieren. Die meisten der Dell UltraSharp-Monitore sind hinter die Konkurrenz zurückgefallen, betrachtet man Features und Preis-Leistungs-Verhältnis, zudem bringt Dell für seine Modelle seltener Updates heraus, als BenQ und Asus.

Abgesehen von diesem zusätzlichen Vorteil betreffend Leistung liegt der Hauptunterschied zwischen Asus ProArt und BenQ Monitoren im Vergleich zu NEC- und Eizo-Produkten ist die Qualitätskontrolle. Es gibt mehrere Berichte über tote Pixel und andere Probleme bei den günstigeren Displays. Das ist weniger ein Problem, wenn man einen Monitor von einem seriösen Anbieter kauft, der eine gute Rückgaberichtlinie bietet.

Analyse des Monitor-Markts: Preis-Leistungs-Verhältnis

Alles in allem gibt es drei eindeutige Sweet Spots am Markt.

  • Im Bereich von 300€ ist es möglich, einen guten, ab Werk kalibrierten 27 Zoll-Monitor mit 1440p-Auflösung und Standard-sRGB-Farbraum zu erhalten. Der Asus ProArt PA278QV ist eine hervorragende Wahl und liefert eine großartige Performance für diesen Preis.
  • Im Bereich von 500€ können wir hochwertige 4K-Displays mit Wide Gamut finden, wie den Dell U2720Q oder ein bisschen auf die Auflösung verzichten und dafür ein stärker auf Fotografie fokussiertes Display mit echter Hardware-Kalibrierung bekommen, wie den BenQ SW2700PT. Beide sind hervorragende Produkte und werden die meisten Fotografen in den meisten Fällen zufriedenstellen.
  • Ab 1.000€ bieten alle empfohlenen Monitore breites Gamut in 4K-Auflösung, sind ab Werk kalibriert und bieten echte Hardware-Kalibrierung. In diesem Preisbereich sticht der ASUS ProArt PA329C als günstigster 32 Zoll-Monitor unserer Liste heraus.

Meiner Meinung nach gibt es sehr wenige Fälle, in denen man mehr als 1.000€ für einen Monitor ausgeben sollte und die meisten Anwender sollten mit einem ASUS ProArt PA329C oder sogar dem weitaus günstigeren Dell U2720Q zufrieden sein.

Es ist eine Jagd mit abnehmenden Erträgen: Viel mehr ausgeben für eine kleine Qualitätsverbesserung, während der Unterschied zwischen einem Monitor für 200€ und einem für 300€ riesig sein kann.

Um die 200€

Einen guten Monitor für die Bildbearbeitung um 200€ herum zu finden geht mit einer Menge Einschränkungen einher. Die meisten Geräte in dieser Preisklasse verfügen nur über Standard-sRGB-Gamut, schlechte interne LUTs (für gewöhnlich 6-bit + FRC) und sind für Computernutzung im Allgemeinen optimiert, nicht für Fotografie.

Stand heute, Juni 2020, gibt es nur eine erwähnenswerte Option: Den Asus ProArt PA248QV. Das ist der beste günstige Monitor für die Bildbearbeitung und weit besser als alle anderen, preisgünstigen IPS-Monitore am Markt, was sich auf ein Schlüsselfeature zurückführen lässt: 8-bit LUT, was die meisten Alternativen dieser Preisklasse nicht von sich behaupten können.

Asus ProArt PA248QV

Asus ProArt PA248QV

Der Asus ProArt PA248QV verfügt über eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln, Standard-sRGB-Gamut, ein entspiegeltes Display und ist ab Werk auf ein dE von unter 2 kalibriert. Er bietet zudem alle notwendigen Hardware-Steuerungsmöglichkeiten, um gut mit der Kalibrierung herumspielen zu können, darunter eigene RGB-Kontrollen und Möglichkeiten zur Feinabstimmung von Gamma und Weißabgleich.

Um die 300€

Wenn wir im Preis etwas höher steigen, bietet die Preisklasse um 300€ ein echtes Juwel: Den Asus ProArt PA278QV. Nichts kann diesen Monitor betreffend Farbreproduktion in dieser Preisklasse schlagen, mit Ausnahme des BenQ PD2700Q. Beide sind Kopf und Schulter über den Optionen unter 200€ und sie sind ihren höheren Preis auf jeden Fall wert.

Das ist das Optimum für einen Standard-sRGB-Gamut Monitor in 27 Zoll mit einer 2560 x 1440 Pixel Auflösung.

ASUS ProArt PA278QV

ASUS ProArt PA278QV

Der ASUS ProArt PA278QV ist ein echtes Schnäppchen. 27 Zoll, 2560 x 1440 Pixel Auflösung, ab Werk kalibriert auf dE unter 2. Er besitzt einen 8-bit LUT – für ein Standard-Gamut-Display ganz in Ordnung – und bietet alle notwendigen Hardware-Anpassungen, um ihn in die bestmögliche Ausgangsposition für ein Monitor-Kalibrierungs-Gerät zu bringen. Beispielsweise eigene RGB-Steuerungsmöglichkeiten und Feinabstimmung für Gamma und Weißabgleich

BenQ PD2700Q

BenQ PD2700Q

Der BenQ PD2700Q ähnelt dem Asus sehr, wenn es um Spezifikation und Qualität geht. Marketinggerede beiseite liegt der größte Unterschied zwischen den beiden darin, dass der BenQ einen 10-bit LUT besitzt, welcher bei der Eliminierung von Streifenbildungen in feinen Farbverläufen und -übergängen hilft.

Um die 400€

Im Preisbereich von 400€ gibt es schon mehrere Optionen. Er öffnet die Türen für die günstigsten 4K-Monitore, die man für akkurate Farbreproduktion und Bildbearbeitung einsetzen kann.

Wenn man sich in dieser Preisklasse für ein 4K-Gerät entscheidet, muss man einige Kompromisse eingehen. Im Vergleich zu unseren vorigen Favoriten, dem Asus ProArt PA278QV und dem BenQ PD2700Q, sind diese Geräte nicht auf Farbtreue optimiert und auch nicht ab Werk kalibriert. Ein 27 Zoll großer 4K-Moniotr erfordert außerdem irgendeine Art der UI-Skalierung, da die Elemente der Benutzeroberfläche ansonsten wirklich klein erscheinen.

Schwere Entscheidung.

Ich persönlich würde eher den günstigeren BenQ PD2700Q nehmen, bevor ich mich für eine der folgenden Alternativen entscheide und das somit gesparte Geld in einen i1Display Studio Monitor-Kalibrator investieren. Wenn die eigene Arbeit von einem Display mit hoher Auflösung und virtuellem Arbeitsplatz wie CAD oder Druckdesign profitiert, bietet ein 27 Zoll großer 4K-Monitor einen greifbaren Vorteil.

Philips 272P7VUBNB

Philips 272P7VUBNB

Das beste Schnäppchen in dieser Preisklasse ist im Moment der Philips 272P7VUBNB. Ich persönlich nutze den Vorgänger dieses Modells und er war für den Preis immer hervorragend. Das herausragendste Merkmal dieses Philips‘ ist der leicht breitere sRGB-Gamut über 122 %. Er besitzt außerdem ein 8-bit + 2-bit FRC LUT und ist ab Werk auf ein dE unter 2 kalibriert.

LG bietet zu diesem Preis einige Alternativen an, doch der Philips weist ein besseres Preis-Leistungsverhältnis auf, wenn wir rein von Fotografie sprechen. Der LG-Modelle 27UL500-W und 27UL550 haben mit 98 % sRGB einen leicht niedrigeren Gamut, sind jedoch deutlich besser verarbeitet und verfügen über AMD Radeon FreeSync-Unterstützung für Fotografen, die ihren Monitor zusätzlich noch für Gaming nutzen möchten.

Um die 600€

Der Preisbereich zwischen 500 und 600€ ist der optimale Bereich für hochwertige 4K-Displays in 27 Zoll mit breitem Farbraum. Hier finden wir die nächste Stufe der Modelle Asus ProArt PA278QV und BenQ PD2700Q, welche merkliche Verbesserungen bei Auflösung und Farbskala bieten.

Meine Favoriten hierbei sind der Dell U2720Q und der BenQ SW2700PT. Beide sind hervorragende Geräte, die sich in ein paar wenigen Schlüsselpunkten unterscheiden.

Dell U2720Q

Dell U2720Q

Der Dell U2720Q ist ein 27 Zoll großer 4K-Monitor mit Wide Gamut, welches 95 % des Farbraums DCI-P3 abdeckt. Er wird ab Werk auf ein dE von unter 2 kalibriert geliefert, sodass er Farben genau abbilden kann und nutzt intern ein 10-bit LUT, somit sollten Streifenbildungen kein Problem darstellen.

Alles in allem ist dieser Monitor eine gute Wahl und eine merkliche Verbesserung im Vergleich zu den günstigeren Modellen, auch wenn dieser nicht explizit für Fotografie vermarktet wird.

BenQ SW2700PT

BenQ SW2700PT

Im Vergleich zum Dell U2720Q bietet der BenQ SW2700PT mit 2560 x 1440 Pixeln eine etwas geringere Auflösung. Auf der positiven Seite ist das die perfekte Auflösung für ein 27 Zoll großes Display, ohne auf UI-Skalierungen zurückgreifen zu müssen und der BenQ macht das durch echte interne Hardware-Kalibrierung und ein 14-bit LUT mehr als wett.

In der Praxis bedeutet das, dass man beim BenQ SW2700PT durch ein kompatibles Kalibrierungsgerät die interne Farbreproduktion zu verändern, ohne mit der Ausgabe der Grafikkarte herumspielen zu müssen, indem man ein Farbprofil anwendet.

Das ermöglicht uns die bestmögliche Farbreproduktion und hilft dabei, den Monitor im Laufe der Zeit immer konsistent zu halten. Der BenQ SW2700PT ist der günstigste Monitor am Markt, der echte interne Hardware-Kalibrierung bietet.

Beide Geräte sind großartige Produkte und auf jeden Fall professioneller Bildbearbeitung fähig. Der Dell hat eine bessere Auflösung, während der BenQ bei der Farbreproduktion die Nase vorn hat. Was besser ist hängt, wieder einmal, vom Einsatzzweck ab, so oder so sind beide Geräte eine gute Wahl, die sich noch Jahre rentieren wird.

Um die 1.000€

Wenn wir noch einen Schritt weiter gehen, tauchen mehr Optionen auf. Die besten Produkte in der Preisklasse um die 1.000€ sind ab Werk kalibriert, haben eine 4K-Auflösung, breite Farbskalen und bieten echte Hardware-Kalibrierung über ein kompatibles Gerät.

BenQ SW271

BenQ SW271

In der heutigen Welt von Ultra HD-Inhalten mit HDR und erweiterten Farben brauchen die Profis ein Display, das Farben in den Farbräumen sRGB, DCI-P3 und AdobeRGB darstellen kann. Diese müssen mit HDR-Signalen und Ultra HD-Auflösungen umgehen können. Videobearbeitung muss in Frameraten von 60p und 24p möglich sein, außerdem sollten sie unterschiedliche Farbskalen, Weißpunkt- und Gamma-Standards kombinieren können.

Der SW271 erfüllt all diese Kriterien. Das flexible und gut durchdachte OSD erlaubt die Kombination von Farb-, Graustufen- und Gamma-Spezifikationen. Danach können Bildmodi einfach über die Frontpanel-Knöpfe oder über das hervorragende Hotkey-Puck-Steuerungselement aufgerufen werden. Überlässt man die Kalibrierung lieber einer Software, so ist das Palette Master Element von BenQ einfach zu beschaffen und funktioniert mit den meisten der modernen und gängigen Farbmessgeräten. Die Arbeit kann in drei verfügbaren Bildspeichern gesichert und einfach wieder aufgerufen werden. Das ist wirklich das Schweizer Taschenmesser unter den Computerbildschirmen.

HDR ist immer noch schwer zu quantifizieren. Der SW271 weist eine großartige HDR-Graustufe auf, EOTF und Farbpunkte sind perfekt. Der native Kontrast von 1.000:1 und die Kantenhintergrundbeleuchtung halten ihn jedoch wirklich davon ab, dem Standard gerecht zu werden. Wir nehmen an, der Monitor kann eher als Farbabstufungs-Werkzeug, weniger als ein Referenzdisplay für HDR verwendet werden. Unser Bilderlebnis war dennoch erstaunlich. Die lebendigen Farben des Monitors haben alle Bedenken betreffend Kontrast oder allgemeine Helligkeit überschattet.

Der SW271 ist nicht in jedem Bereich perfekt, doch als Farbreferenz-Werkzeug hat er nur wenige, wenn überhaupt, Gleichgesinnte. Wir sind uns sicher, dass BenQ eines Tages die eindrucksvolle Liebe zum Detail mit einem Hochkontrast-VA-Panel, beleuchtet von einer LED-Vollanzeige, kombinieren wird. Das wird dann in der Tat ein glücklicher Tag. Im Moment jedoch ist der SW271 für Anwender, die einen professionellen Monitor benötigen, der auf Referenzlevel arbeitet, eine gute Wahl. Etwas Besseres ist schwer vorstellbar.

ASUS ProArt PA329C

ASUS ProArt PA329C

Der ASUS ProArt PA329C erfüllt alle Anforderungen für Fotografie: 32 Zoll, 4K, breite Farbskala mit Farbraum-Abdeckungen von 100 % AdobeRGB und 98 % DCI-P3, ab Werk kalibriert und echte Hardware-Kalibrierung über die Asus ProArt-Software und ein kompatibles Gerät.

Dieser Monitor bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist mein persönlicher Favorit unter allen in diesem Ratgeber erwähnten Monitoren.

Nicht nur ist dieses Gerät die günstigste 32 Zoll-Option, es bietet auch Features, die man sonst nur bei noch teureren Geräten findet. Beispielsweise ist dieses Modell ab Werk auf eine höhere Genauigkeit von dE 2 kalibriert und bietet ein Uniformitätskompensations-Feature, um Farb- und Helligkeits-Abweichungen über den Bildschirm zu minimieren.

Asus verkauft ein weiteres 32 Zoll großes Display, welches sich auf HDR-Videobearbeitung fokussiert, den Asus ProArt PA32UC. Im Vergleich zum günstigeren PA329C liegt der Hauptunterschied hierbei im Zusatz eines Backlight-Arrays mit 382 lokalen Dimm-Zonen und einer höheren Helligkeit von 1.000 Nits.

Die Nutzerbewertungen für dieses Modell sind nicht gerade großartig und es gibt Berichte über Überhitzen und insbesondere Backlight-Halos um helle Objekte.

HDR-Videobearbeitung und Farbkorrektur sind mit engem Budget schwer umzusetzen und das ist wirklich ein Bereich, der immer noch spezialisiertes Profi-Equipment erfordert.

Für Fotografie bietet der Asus ProArt PA32UC keine Vorteile gegenüber dem günstigeren PA329C-Modell.

Das absolut Beste für Profis

Ja, ich weiß … Es ist schwer zu rechtfertigen, über 2.000€ für einen Monitor auszugeben. Ich will es dennoch versuchen. 🙂

In einer professionellen Umgebung sind Zeit und Zuverlässigkeit von größter Bedeutung und im Vergleich zu den Kosten für alle Fachleute und Ressourcen, die in einem Foto-Shooting involviert sind, können zusätzliche 2.000€ nichts sein.

Das ist der Anwendungsfall für einen echten High-End-Profi-Monitor für Fotografie: Er funktioniert einfach, wiederholt und ohne Probleme.

Während es möglich ist, etwas Zeit in die Kalibrierung eines relativ günstigen Dell U2720Q auf hohen Standard zu investieren, liegt ein hochwertiger Monitor wie der Eizo ColorEdge CG319X einfach auf einem anderen Level.

Beispielsweise besitzt das Modell einen integrierten Sensor, der eingestellt werden kann, um den Bildschirm automatisch in festgelegten Intervallen kalibriert. Es verfügt außerdem über externe Fühler, um Änderungen der Umgebung und Monitortemperatur zu kompensieren und über Software-Features, die die interne Kalibrierung des Monitors nahtlos zwischen mehreren Computern synchronisieren.

Und wir reden hier nur von der Farbkalibrierung … Der Feature-Satz des Monitors ist nahezu endlos, während einige dieser Features für mich, einen leidenschaftlichen Enthusiasten, wenig Sinn machen, die allerdings in einer professionellen Studio-Umgebung zum Einsatz kommen könnten. Die Qualitätskontrolle ist im Vergleich zu den Prosumer-Marken auch Meilen voraus.

Wenn man nach einem High-End-Profi-Display für Studio-Umgebung sucht, sollte man sich die Modelle Eizo CG319X und CG279X ansehen. Sie sind der Goldstandard, dicht gefolgt vom NEC MultiSync PA311D. Eine günstigere Alternative wäre der BenQ SW321C.

Filed Under: Monitor Tagged With: Monitor

Primary Sidebar

Zusammenhängende Posts

  • Test: BenQ SW321C Foto-Monitor
  • Lohnt sich ein HDR-Monitor? (Die komplette Übersicht zu HDR-Bildschirmen)
  • Die Besten Gaming-Monitore für PS5 im Jahr 2023
  • Was ist HDR? HDR im Vergleich zu SDR
  • Curved Monitor Test: Die Besten Curved Monitore des Jahres 2021

Copyright © 2023 · Genesis Framework